Hotel Saisera

Die Geschichte

Das Hotel Saisera bietet seinen Gästen eine außergewöhnliche Kombination aus wunderschöner Natur und Orten, die „Geschichte gemacht“ haben. Seit seinem Bau im Jahr 1912 ist es mit bedeutenden Namen wie den Habsburgern und den Savoyern verbunden.

Das Hotel in seiner aktuellen Form wurde in zwei Etappen gebaut. Der erste Bauabschnitt wurde 1910 begonnen und dauerte zwei Jahre. Das Gebäude wurde vom Architekten Andrea Keil aus Wolfsbach entworfen. Der letzte Bauabschnitt, der etwa ein Drittel des Gebäudes ausmacht, wurde 1926 fertiggestellt und prägt das Hotel in seinem heutigen Zustand.

Bereits 1912 wurde die Einrichtung mit Elektrizität ausgestattet, die in der Silvesternacht 1912 auf das gesamte Dorf Wolfsbach ausgedehnt wurde. Von Anfang an war das Hotel ein beliebter Treffpunkt für internationale Wanderer, Naturliebhaber und Jäger. Viele illustre Besucher, darunter der sächsische König Friedrich August, der hier 1911 sogar sein Hauptquartier mit seinem gesamten Gefolge und Jagdrecht (das er von 1905 bis 1918 erworben hatte) einrichtete.

Unter den Gästen sollte unbedingt Giulio Kugy erwähnt werden (der als Vater des modernen Bergsteigens gilt), der zum Tourismusförderer von Wolfsbach wurde und das Saisera zum Lieblingshotel für eine beträchtliche Anzahl von Bergfreunden machte!

Im Jahr 1938 hielt sich auch Umberto II. von Savoyen (der letzte König von Italien) im Hotel Saisera auf. Im Jahr 1941 wurde das Hotel von der öffentlichen Körperschaft „Ente Nazionale delle Tre Venezie“ übernommen. Im Jahr 1958 wurde es vom Seefahrtszentrum „Fondazione Cini“ erworben und an das C.I.F. (Italienisches Frauenzentrum) in Venedig weiterverkauft, wo es bis zur Schließung im Jahr 1994 als Ferienkolonie für Kinder von Arbeitern verschiedener Kategorien genutzt wurde.